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10. Dezember 2013 um 07:56

Cheerleading – kontrovers diskutiert

Kein anderes Thema spaltet die Footballbegeisterten mehr als das Cheerleading. Die Einen halten das „heiß“ machen der Spieler und der Fans für absolut überflüssig, die Anderen sehen im Cheerleading eine Attraktion, die einfach zum American Football dazu gehört. Es ist ein gesonderter Sport, in dem sogar eigene Meisterschaften ausgetragen werden. Die Mädchen nutzen die große Begeisterung für Football um für ihren Sport zu werben und um ihren Körper zur Schau zu stellen.

Das Ziel des Cheerleadings

Die wesentliche Aufgabe des Cheerleadings ist es die eigene Mannschaft anzufeuern und das Publikum auf Touren zu bringen. Es gehört von Beginn an zum Football dazu. Seit den 40er Jahren hat es sich als eigener Sport etabliert und ist längst auch in Deutschland etabliert. Die Elemente der Choreographie sind Chants – dies sind Sprechgesänge aus zwei bis acht Worten, Cheers – dies sind Kombinationen aus Worten und Bewegungen und Jumps, also Sprünge. Außerdem unterscheidet man noch zwischen Stunts (Hebefiguren), Formations, Tanz- und Showeinlagen. Des Weiteren gelten Cheerleader auch als Botschafter des Sports.

Cheerleading in Deutschland

In der NFL und in Deutschland sind die Cheerleader weiblich. Im College Football treten ebenfalls gemischt geschlechtliche Gruppen auf. Dabei wird die unterschiedliche Aufgabenstellung deutlich. In der NFL und in der NFL Europe werden fast ausschließlich Tanz- und Showelemente eingeübt, um das Publikum zu unterhalten. Im Collage Football bzw. dem Cheerleading begleitend zum Event wird der Schwerpunkt auf akrobatische und athletische Stunts und Formationen gesetzt. Interessant ist, dass mehr und mehr Teams aus anderen Sportarten sich Cheerleader in die Hallen holen. Beim Basketball ist dies beispielsweise bereits ein gängiges Mittel, um die Fans auf Touren zu bringen. Im Eishockey ist dieser Trend ebenfalls zu verzeichnen.