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11. März 2018 um 14:30

Effektive Aufwärmübung für Beine und Hüfte

Football bietet zahlreiche Möglichkeiten sich zu verletzten. Dabei steht zu recht vor allem die Verletzungsprävention am Oberkörper im Zentrum, um Halswirbel, Rücken und Kopf zu schützen. Zusätzlich dazu sollten auch die Beine vor Verletzungen geschützt sein.


Foto: Diplom-Sportwissenschaftler Dominik Langenegger

Durch schnelle Richtungswechsel und Beschleunigungen und durch unvorhersehbare Hits können auch die Beine in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Verletzungsprävention kann umfangreich erfolgen.

Ein sehr leicht – wenn auch oft nicht ausreichend – umsetzbarer Grundbaustein ist ein Aufwärmprogramm. Die folgende Übung erwärmt vor allem die Beine und Hüfte. Als Variation aber auch leicht – wenn auch nicht ausreichend – Nacken und Schulter.

Ausführung:
Man springt Seil mit beidbeinigen Landungen und frontaler Schwungrichtung. Dabei dreht man die Hüfte, sodass immer ein Fuß vor dem anderen landet. Die Drehrichtungen der Hüfte und damit die Füße, die vorne landen wechseln sich ab.

Intensität:
Durchgänge mit einer halben Minute Länge und dreißig Sekunden Pause zwischen den Sätzen.

10. Oktober 2012 um 18:41

Beweglichkeitstraining für Footballspieler

Beweglichkeit ist für Footballspieler auf allen Positionen von höchster Wichtigkeit. Schnelles Reagieren und flinke Füße können über Sieg oder Niederlage entscheiden. Mit dem richtigen Training und den richtigen Übungen kann die Fähigkeit auf dem Feld enorm gesteigert werden.

Beweglichkeitsübungen auf dem Footballfeld

Die vorgestellte Übung zur Steigerung und Erhaltung der Beweglichkeit sollte nur nach einem guten Warm Up stattfinden, bevor das eigentliche Mannschaftstraining beginnt. Hierzu werden auf dem Feld Pole positioniert, und zwar so, dass sie Figuren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ergeben. Zum Beispiel haben sich Ziffern hierfür bewährt (1 ist eine leichte Ziffer, 8 eine Schwere und so weiter).

Zwischen den Figuren muss genug Platz sein, damit die Spieler um sie herum laufen können. Nun beginnen die Spieler, die Figuren nacheinander abzulaufen. Es ist darauf zu achten, dass außen um die Pole gelaufen wird. Wendungen sind abrupt vorzunehmen, um schnelle Richtungswechsel zu simulieren.

Das Lauftempo wird nach und nach gesteigert. Sinn der Übung ist es, die Agilität zu fördern, um auf dem Spielfeld flexibel reagieren zu können. Die Übung sollte nicht bis zur Erschöpfung ausgeführt werden.

Wenn man nicht über genügend Pole verfügt, genügt es, fünf Pole in einem Kreuz aufzustellen (mit einem Pol in der Mitte). Dann laufen die Spieler von den Außenpolen zur Mitte und zurück, unter Beachtung der schnellen Kehrtwende. Diese schnellen Richtungswechsel sind insbesondere für Spieler der Offence wichtig.

Die Trainingsübung an ein Footballspiel anpassen

Um die Übung näher an die Praxis zu bringen, können die Spieler sie mit dem Ball absolvieren. Das erfordert weitere Konzentration und bereitet die Spieler auf entsprechende Situationen im Spiel vor. Für Fortgeschrittene oder auch in der Off-Season können die Spieler in entgegengesetzte Richtungen um die Figuren oder Ziffern laufen. Hierbei müssen sie natürlich darauf achten, nicht zu kollidieren, was zusätzliche Beweglichkeit verschafft.

Die Übungen sollten hin und wieder auch in festgesetzten Tempi erfolgen, zum Beispiel die erste Hälfte der Figur im Jogging und die Zweite im Sprint oder umgekehrt. Tempi-Wechsel können ebenfalls sehr hilfreich sein, die Agilität zu steigern und somit das Spiel der Mannschaft zu verbessern.

Übungen zur Beweglichkeit können ganzjährig ausgeführt werden, empfehlen sich jedoch in der späten Vor-Saison zur Vorbereitung auf die Spielsaison oder wie erwähnt in der Off-Season zum Erhalt der Beweglichkeit und Agilität.