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16. August 2013 um 10:44

Das Wandspiel: Fangen und Werfen

Das Spielen gegen eine Spielwand hat sich als nützlich vor allem für die Schärfung des Ballgefühls erwiesen. Dabei ist es nicht wichtig, dass der Ball rund ist und kein Rugby im eigentlichen Sinn. Der Ball wird gegen eine Wand gespielt und soll danach wieder aufgefangen werden.

Alle Körperteile können dazu eingesetzt werden. Der Vorteil bei einer Wand ist, dass jeder Ball genauso gut oder schlecht zurückprallt wie er gespielt wurde. Die Wand ist im Prinzip ein gleichwertiger Partner, der genauso gut ist, wie derjenige, der den Ball an die Wand spielt.

Reaktionsschnelligkeit und Krafteinsatz

Für die Entfernung und Stellung zur Wand muss man ein Gefühl bekommen. Wenn man näher an der Wand ist, muss man schneller auf die zurückprallenden Bälle reagieren. Hierbei kann man besonders die Reaktionsschnelligkeit trainieren. Je weiter man sich von der Wand entfernt, umso mehr Kraft muss man aufwenden und so größer wird die Streuung der Bälle, wenn sie zurückkommen.

Wandspiel mit Markierungen und Wurfsimulationen

Einen zusätzlichen Trainingsreiz erfährt das Wandspiel, wenn Markierungen getroffen werden oder spezielle Höhen überspielt werden müssen. Mit einer anderen Körperstellung zur Wand lassen sich sogar Bewegungsmuster aus dem Football trainieren. Wird eine Seit- oder Rückenstellung zur Wand praktiziert, können typische Wurf- und Fangfolgen aus dem Footballspiel simuliert werden.

Spielwand auch mit psychologischem Vorteil

Der Vorteil bei einem Wandspiel greift noch weiter. Schwächere Spieler fühlen sich bei einem Spiel gegen die Wand unbeobachtet und können sich freier entfalten. Zudem kommt es nicht zu dem Fall, dass der stärkere Spieler den Schwächeren dominiert und ihn dadurch einschüchtert.

Die Spielwand ist ein völlig neutraler Partner, mit dem sich eine Reihe von Fang- und Wurftechniken trainieren lassen.

14. Juli 2013 um 18:14

Laufstaffeln 3

In den zwei ersten Laufstaffeln wurde das einfache Laufen in Verbindung mit dem Ablegen und Aufnehmen des Balles trainiert. Dieser letzte Teil der Laufstaffeln behandelt noch stärker das Laufgefühl ansich. Dabei werden unterschiedliche Ballgewöhnungstechniken im Zuge von Staffelspielen durchpraktiziert.

Gerade für Anfänger kann es sinnvoll sein, die ersten Staffeln mit einem runden Ball, sprich mit einem Fußball, auszuüben. Ein runder Ball ist besser zu kontrollieren als ein Rugby – so kann sich von seitens der Footballer schneller an den Ball gewöhnt werden.

Der Ball kann am Fuß geführt werden, aber auch auf den Boden geprallt werden, alles ist möglich. Später kann man dann diese Übungen mit einem Rugbyball vollziehen und damit noch spezifischer werden.

Werfen, Fangen und Treten

Zu diesem Staffelspiel reihen sich die Teams hintereinander in einer Reihe auf. Jedes Team hat die gleiche gerade Laufstrecke zurückzulegen – Ziel ist eine Slalomstange.

Der erste Spieler jedes Teams läuft mit dem Rugby los – Wenn er die Stange erreicht hat, dreht er sich und wirft den Ball über die von ihm absolvierte Laufstrecke zum 2. Spieler zurück – der den Ball auffängt und selber losläuft.

Eine Abwandlung wäre den Ball oder Rugby am Fuß zur Stange zu bewegen, sich dann zu drehen und den Rugby mit einem Tritt zurück zum 2. Spieler zu spielen, der wiederum den Ball annimmt und losdribbelt.

Die Spieler, die gelaufen sind, reihen sich hinter der Stange auf. Welche Mannschaft als erstes wieder vereint hinter den Stangen steht, gewinnt. Anschließend kann das Staffelspiel in der anderen Richtung seine Fortsetzung finden.

Bei diesem Staffelspiel lassen sich die verschiedenen Football-Techniken sehr gut üben. Die Spieler merken sehr schnell: Je genauer sie den Ball zurückpassen, desto schneller ihr Team ist. Das fördert insbesondere die Motivation, die Technik immer weiter zu verbessern.

Hindernisstaffeln

Eine weitere Form des Staffelspiels ist die Hindernisstaffel. Dabei müssen die Footballer diverse Hindernisse durch- oder umlaufen, bevor sie wieder zu ihren Mannschaften zurückkehren.

Die Hindernisse können durch verschiedene Großgeräte oder Gegenstände dargestellt werden. An den Hindernissen kann es sinnvoll sein, Helfer einzusetzen, um im Notfall Hilfestellung zu geben.