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31. Oktober 2012 um 11:29

Starkes Footballtraining leicht gemacht

Der Kraftfaktor ist im Football nicht zu unterschätzen. Zum einen sorgt ein trainierter, starker Körper für Ausdauer und Fitness. Zum anderen beugt man mit einem trainierten Körper Verletzungen vor. Nicht zuletzt ist auch auf dem Spielfeld in vielen Positionen die Robustheit eines Spielers von entscheidender Bedeutung.

Trainingsübungen für die Arme

Insbesondere in der Offence machen sich starke Arme auf dem Spielfeld sehr nützlich. Um die Arme optimal zu trainieren, gibt es einige universelle Übungen. Sie können mit oder ohne Hanteln ausgeführt werden, doch sollte man stets darauf achten, das Training nicht in tumbes Muskelaufpumpen ohne Zunahme der Stärke ausarten zu lassen.

Eine der besten Übungen für den Muskelaufbau und -Erhalt in den Armen sind Liegestützen, so simpel es klingt. Bei der weiten Variante werden die Hände weit auseinandergenommen, sodass die Schulterblätter sich im Rücken treffen.

Der Oberkörper geht tief hinunter, die Fingerspitzen zeigen nach vorn. Jenachdem, wie fit man (schon) ist, kann man die Liegestütze in 3/4 Position (auf den Knien) oder voll auf den Füßen absolvieren. Die Anzahl der Liegestütze ist variabel; Anfänger sollten nicht unter 15 Wiederholungen starten.

Etwas schwieriger, aber sehr wirkungsvoll sind die geschlossenen Liegestütze. Die Hände sind unter der Brust, die Finger formen mit den Daumen ein Dreieck am Boden. Die Ellbogen zeigen nach außen. Diese schwierige Übung sollte man als Anfänger etwa 8-10 Mal wiederholen.

Auch gewöhnliches Bankdrücken kann helfen, die Stärke der Arme zu verbessern. Wer noch nicht ganz so geübt ist, kann mit Kurzhanteln beginnen. Doch hier ist Vorsicht geboten: Man muss immer sehr darauf achten, dass man beide Arme gleich stark trainiert. Zwar ist immer eine Seite stärker ausgeprägt als die andere, dies aber noch durch ungleiches Training zu verstärken, ist im Allgemeinen kontraproduktiv.

Krafttraining, Hinweise

Kräftige Arme sind im Football zwar nützlich, aber nicht das A und O des Sports. Eine gesunde Einstellung zum Training und vor allem zum Muskelaufbau und -Erhalt ist sehr viel wichtiger für den Erfolg im Football. Nichtsdestotrotz sollten Footballspieler ihre Fitness und Stärke stets im Blick haben. Ein fitter Körper erlaubt mehr Flexibilität auf dem Spielfeld und verzeiht auch schneller eventuelle Fehltritte als ein Körper, der ein Fitness-Defizit aufweist.

Kategorie: Kondition – Autor: kd
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26. Oktober 2012 um 19:06

Beinarbeit ins Footballtraining einbinden

Auf allen Positionen im Football gibt es eine Gemeinsamkeit: Die Beinarbeit ist von immenser Bedeutung. Deswegen muss die Beinmuskulatur stets gut trainiert sein. Mit den folgenden leichten Übungen kann jeder Footballspieler seine Beine schnell und flexibel halten.

Übungen für fitte Footballbeine

Die vorgestellte Übung besteht aus drei Teilen, die zueinander gehören. Es werden jeweils andere Muskelgruppen trainiert, sodass man nicht eine Übung auslassen sollte. Begonnen wird mit einem beidbeinigen Hocksprung. Die Hände kommen auf den Boden, der Spieler geht in die Hocke. Der Oberkörperschwerpunkt wird nach vorn verlagert; der Rücken ist leicht nach oben gewölbt, um den Beinen genug Platz zu geben.

Nun springt mit den Füßen abwechselnd nach vorn; Ziel ist ein etwa 35 Zentimeter Sprung. Das jeweils hintere Bein bleibt leicht gebeugt und darf nicht vollkommen getreckt werden. Dauer: etwa 2-3 Minuten.

Der zweite Teil der Übung sind kontrollierte Ausfallschritte. Die Spieler stellen sich auf, die Füße etwa hüftbreit auseinander. Der Ausfallschritt wird nach vorn gemacht, und zwar so, dass zwischen Oberkörper und Oberschenkel ein rechter Winkel entsteht. Vorsicht: Das Knie des hinteren Beines darf den Boden nicht berühren. Pro Bein wird dieser Teil etwa 20 Mal wiederholt.

Der dritte und letzte Teil ist eine Variation der ersten Übung. Der Unterschied liegt darin, dass diesmal das aktive Bein beim Sprung nach vorn bis zum Oberkörper herankommt und das hintere Bein fast gestreckt ist. Die Distanz zwischen den Füßen ist erheblich länger als bei der ersten Übung. Auch diese wird für die Dauer von etwa 2-3 Minuten durchgeführt.

Beinmuskulatur komplex trainieren

Mit diesen leichten Übungen kann man viel bewirken. Footballspieler halten so ihre Beinmuskulatur flexibel und maximieren ihre Leistungsfähigkeit. Diese Übungen können mit Cardiotraining kombiniert werden. Auch kann man sein Krafttraining daran anschließen. Dehn- und Fitness-Übungen für den Oberkörper sind ebenfalls eine ideale Ergänzung zu diesem Beintraining.

Je nach Fitnessgrad können die Übungen natürlich länger ausgeführt werden. Bei allen Übungen ist zu beachten, dass man sie nicht ruckartig, sondern bedacht und kontrolliert durchführt, um die Muskeln nicht kaputtzumachen und eine Verletzungspause zu riskieren. Empfehlenswert ist ein Turnus von 2-3 Mal in der Woche, um die Muskeln nicht zu überbeanspruchen.

Kategorie: Kondition – Autor: kd
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19. Oktober 2012 um 14:06

Schnelligkeit im Footballtraining

Football ist ein sehr explosives Spiel. Gerade in Sachen Schnelligkeit müssen die Spieler sehr flexibel reagieren können. Dies muss man trainieren, denn es kommt viel weniger auf Top Speed an, als auf eine überzeugende Beschleunigung.

Leicht durchzuführende Schnelligkeitsübungen

Um eine schnell abrufbare Geschwindigkeit generieren zu können, müssen die Spieler gut trainierte Beinmuskeln haben. Die Muskulatur muss darauf ausgerichtet sein, dem Spieler einen guten Halt im Boden zu verschaffen und schnelle Ergebnisse zu liefern. Hierzu eignet sich nach Expertenmeinung am Besten ein plyometrisches Training. Hier werden die Muskeln ideal auf die abrupte Anforderung vorbereitet.

Die Laufdistanz in einem Training sollte idealerweise der Länge eines durchschnittlichen Sprints im Football Spiel entsprechen. Es werden zunächst zwei Runden in leichtem Tempo absolviert, um die Muskeln aufzuwärmen und zu dehnen. Dann folgen drei Runden im eigenen, angenehmen Tempo.

Der Körper wird nun auf die Belastung eingestimmt. Um die Beinmuskulatur auf verschiedenste Arten der Anforderungen vorzubereiten (während des Spiels ist es schließlich nicht immer so, dass man freie Bahn und abgesteckte Laufwege hat), folgen nun drei Runden mit jeweils unterschiedlicher Laufart: In der ersten Runde werden die Knie hoch genommen, dass ein rechter Winkel zwischen Körper und Oberschenkel entsteht.

In der zweiten Runde läuft man seitwärts, und in der Dritten werden die Fersen so hoch genommen, wie es geht. Anschließend laufen die Spieler vier Runden, wobei die Hinrunde gesprintet und die Rückrunde gejoggt wird; und zwar rückwärts. Den Abschluss bilden zwei Runden im leichten Jogging, um die Muskeln zu dehnen und ihnen die Gelegenheit zu geben, etwas herunter zu kühlen.

Anmerkungen zur Geschwindigkeit im Footballtraining

Auch wenn das plyometrische Training leicht aussieht, sollte man ihm auf jeden Fall mit Respekt begegnen. Schnell hat man auch als Sportler die Grenzen seiner Muskeln überreizt und merkt es teilweise nicht einmal. Es reicht vollkommen aus, das angegebene Training einmal in der Woche durchzuführen. Gewünscht sind nachhaltige Ergebnisse in der Muskelkontraktion und Sprintgeschwindigkeit, das etabliert sich nicht innerhalb von wenigen Tagen.

Deswegen muss das Training auch regelmäßig erfolgen, aber keineswegs direkt vor einem Spiel, denn so leicht das plyometrische Training auch aussieht; es fordert die Muskeln und beansprucht sie stark, sodass sie eine Ruhephase benötigen. Danach jedoch spürt der Spieler, wie seine Geschwindigkeit flexibler und schneller abrufbar ist.

10. Oktober 2012 um 18:41

Beweglichkeitstraining für Footballspieler

Beweglichkeit ist für Footballspieler auf allen Positionen von höchster Wichtigkeit. Schnelles Reagieren und flinke Füße können über Sieg oder Niederlage entscheiden. Mit dem richtigen Training und den richtigen Übungen kann die Fähigkeit auf dem Feld enorm gesteigert werden.

Beweglichkeitsübungen auf dem Footballfeld

Die vorgestellte Übung zur Steigerung und Erhaltung der Beweglichkeit sollte nur nach einem guten Warm Up stattfinden, bevor das eigentliche Mannschaftstraining beginnt. Hierzu werden auf dem Feld Pole positioniert, und zwar so, dass sie Figuren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ergeben. Zum Beispiel haben sich Ziffern hierfür bewährt (1 ist eine leichte Ziffer, 8 eine Schwere und so weiter).

Zwischen den Figuren muss genug Platz sein, damit die Spieler um sie herum laufen können. Nun beginnen die Spieler, die Figuren nacheinander abzulaufen. Es ist darauf zu achten, dass außen um die Pole gelaufen wird. Wendungen sind abrupt vorzunehmen, um schnelle Richtungswechsel zu simulieren.

Das Lauftempo wird nach und nach gesteigert. Sinn der Übung ist es, die Agilität zu fördern, um auf dem Spielfeld flexibel reagieren zu können. Die Übung sollte nicht bis zur Erschöpfung ausgeführt werden.

Wenn man nicht über genügend Pole verfügt, genügt es, fünf Pole in einem Kreuz aufzustellen (mit einem Pol in der Mitte). Dann laufen die Spieler von den Außenpolen zur Mitte und zurück, unter Beachtung der schnellen Kehrtwende. Diese schnellen Richtungswechsel sind insbesondere für Spieler der Offence wichtig.

Die Trainingsübung an ein Footballspiel anpassen

Um die Übung näher an die Praxis zu bringen, können die Spieler sie mit dem Ball absolvieren. Das erfordert weitere Konzentration und bereitet die Spieler auf entsprechende Situationen im Spiel vor. Für Fortgeschrittene oder auch in der Off-Season können die Spieler in entgegengesetzte Richtungen um die Figuren oder Ziffern laufen. Hierbei müssen sie natürlich darauf achten, nicht zu kollidieren, was zusätzliche Beweglichkeit verschafft.

Die Übungen sollten hin und wieder auch in festgesetzten Tempi erfolgen, zum Beispiel die erste Hälfte der Figur im Jogging und die Zweite im Sprint oder umgekehrt. Tempi-Wechsel können ebenfalls sehr hilfreich sein, die Agilität zu steigern und somit das Spiel der Mannschaft zu verbessern.

Übungen zur Beweglichkeit können ganzjährig ausgeführt werden, empfehlen sich jedoch in der späten Vor-Saison zur Vorbereitung auf die Spielsaison oder wie erwähnt in der Off-Season zum Erhalt der Beweglichkeit und Agilität.